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Vorsitzender fordert ganz neue Vermarktungsideen Schömberg. Der Verein Tourismus Handel und Gewerbe Schömberg (THG) sieht den Kurort in einer Position, die dringend nach einer Neu- oder Umstrukturierung verlangt, zumal die Attraktion schlechthin in der Gemeinde fehle, wie während der Mitgliederversammlung betont wurde. Seit der Schließung des Wellenbades sind die Übernachtungszahlen um zehn Prozent zurückgegangen. Gleichzeitig ging mit dem Fehlen der Einrichtung der Tagestourismus zurück. »Schömberg geht in den kommenden Jahren ohne Neuausrichtung und zusätzliche Investitionen schweren Zeiten entgegen«, ist Suppus überzeugt. Der Vorsitzende des 105 Mitglieder zählenden THG kritisierte einerseits, dass das Wellenbad zum Wahlkampfthema gemacht wird. Andererseits würdigte er das Engagement von Handel, Gewerbe und Gastgebern. »Ein frischer Wind muss für die Vermarktung des Ortes und der Region her«, appellierte Suppus an alle Beteiligten, zumal ein Nachfragepotenzial vorhanden sei. Kooperationen, in die einzelne Stärken einfließen können, müssten die neue Ausrichtung kennzeichnen. Große Bedeutung hat nach wie vor die Klassifizierung der Unterkünfte durch den Deutschen Tourismusverband. »Fast 90 Prozent aller in unserem Verzeichnis erfassten Wohnungen haben mit zwei bis vier Sternen ein Ergebnis, das sich in der Region sehen lassen kann«, unterstrich Suppus. Er zeichnete Otto und Erika Mitschele aus, die in diesem Jahr für ihre vier Angebote jeweils drei Sterne erhielten. Unabhängig davon setzen die Beherbergungsbetriebe auf direkte Werbung, wie Christoph Eck darlegte. Demnach sind Betreiber von zwölf Schömberger Unternehmen im Wechsel auf Messen und Informations-Touren unterwegs. »Der persönliche Kontakt ist wertvoller«, sagte Eck. Gleichzeitig dankte er Kurdirektor Torsten Zink für die Unterstützung der Aktivitäten. Bei den anstehenden Wahlen wurden alle Amtsinhaber bestätigt. Von Steffi Stocker 15.05.2009 - aktualisiert am 15.05.2009 18:55 |
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